Tag 6. – 29.06.2016
Wir starteten ganz entspannt in den Tag. Auch wenn die Kinder wieder um 7:00 Uhr quietschfidel waren, ließen wir es ganz langsam angehen. Um etwa 10:00 Uhr machten wir uns inklusive James Cook auf den Weg zum Marine-Ehrenmal.
Der Parkplatz, der auch gleichzeitig als Wohnmobil-Stellplatz fungiert, war noch ziemlich verwaist. Wir liefen die Straße runter zum Marine-Ehrenmal und U-Boot (http://deutscher-marinebund.de/marine-ehrenmal-u-995/preise-oeffnungszeiten) und besorgen uns Eintrittskarten für beides. Kaum hatten wir U-995 betreten, passierte das, was allen Eltern regelmäßig passiert: Der Große musste mal! Es ist ja nicht so, dass er 10 Minuten vorher auf die Toilette gehen sollte, was verweigert wurde. Zum Glück konnten wir das schnell und unbürokratisch lösen und hatten dann genug Ruhe, um uns das U-Boot anzuschauen, welches eine Besichtigung auf jeden Fall wert ist. Unglaublich, wie beklemmend und eng es in dem Untersehboot zugegangen sein muss, als es noch im Einsatz war.
Ähnlich sehenswert ist das Marine-Ehrenmal. Man erhält einen tollen Blick über die Förde, U-995 und Laboe und erfährt viel über die Seekriegsgeschichte Deutschlands. Es findet sich sogar das Kölner Wappen dort wieder. Das angeschlossene Museum ist sehr informativ und dank Platzregen haben wir uns dort länger aufgehalten als geplant.
Im Anschluss gab es für uns leichtes Fastfood an dem kleinen Imbiss direkt am Parkplatz. Fischfrikadelle, Backfisch, Pommes, alles preislich und qualitativ völlig in Ordnung.
Mit müden Kindern ging es zurück zum Campingplatz, wo wir den Tag nach deren Mittagsschlaf so ruhig wie möglich ausklingen ließen und die großen Pötte beobachteten. Zudem Spielplatz für die Kinder, ein wenig Strand, Wein und Bier für die Erwachsenen. Der Große fand sogar Spielkameraden. Perfekter Nachmittag und Schock am Abend: Der Große hat auf einmal den ganzen Rücken voller Punkte. Zum Glück sind diese am nächsten Tag wieder weg. Wohl eine Reaktion auf Ostseewasser und neuen Neoprenanzug.